Gut sehen nach einer Katarakt Operation

Katarakt-Operation und Refraktiver Linsenaustausch

Von Standard- bis Premiumlinse

Beratung, Operation & Nachsorge aus einer Hand

Willkommen in unserer Praxis am Stachus - im Herzen von München

Individuell, kompetent, modern.

Durch unsere langjährige Erfahrung können wir individuell auf Ihre Anforderungen eingehen und Sie beraten. Sowohl vor, wie auch nach der Operation kümmern wir uns persönlich um Sie. Wir sind eine Inhabergeführte Gemeinschaftspraxis im Herzen von München, direkt am Stachus.

Wir implantieren ausschließlich Linsen etablierter Hersteller. Moderne Linsendesigns für monofokale Linsen, Linsen mit erweitertem Brennpunkt (EDOF) und multifokale Linsen stehen Ihnen zur Auswahl.

Wir bieten moderne minimalinvasive Operationstechniken mit Mikro-Inzisionen für eine schnelle postoperative Regeneration an.

Eine Gruppe von zwölf Menschen, bestehend aus Männern und Frauen, auf einem Dach mit Blick auf eine Stadt im Hintergrund. Sie posieren für ein Gruppenfoto, einige sitzen auf einer Bank, andere stehen dahinter.

Warum zu uns?

Verstehen Sie Ihre Optionen

Planung und Durchführung einer Linsen- oder Katarakt-Operation

Augenärztin führt eine Augenuntersuchung mit einem Autorefraktor bei einem Mann durch.

Voruntersuchung

Vor der Operation untersuchen wir Ihre Augen mit modernster Technologie. Wir vermessen die Länge der Augen und die Krümmung der Hornhaut, so dass wir Daten für eine optimale Auswahl und Berechnung der Intraokularlinse zur Verfügung haben. Ebenso werden detaillierte Aufnahmen der Netzhaut durchgeführt, um mögliche andere Erkrankungen der Augen im Vorfeld zu erkennen, die eine Beeinträchtigung des Sehens verursachen können.

Ein Arzt oder Chirurg in OP-Kleidung und Maske arbeitet mit einem Mikroskop während einer Operation im Operationssaal.

Operation

Die Operation wird ambulant durchgeführt. In der Regel operieren wir beide Augen an verschiedenen Tagen. Die Betäubung erfolgt in den meisten Fällen mit Augentropfen und intravenöser Sedierung zur Entspannung. Eine halbe Stunde nach der Operation können Sie abgeholt werden und wieder nach Hause gehen.

Ein männlicher Patient wird bei einer Augenuntersuchung mit einem Ophthalmoskop von einer Augenärztin untersucht.

Nachkontrollen

Die erste Kontrolle nach der Operation erfolgt am nächsten Tag. Eine Abdeckung des operierten Auges ist nur in der ersten Nacht notwendig, so dass Sie am ersten Tag nach der Operation das Auge wieder zum Sehen benutzen können. Die 2. Kontrolle wird nach 1 Woche und Abschlusskontrolle nach 4 Wochen durchgeführt.

Welche Linsen gibt es für mein Auge?

Eine Intraokularlinse mit einem Brennpunkt (monofokale Intraokularlinse)

Linse mit einem Brennpunkt (Standardlinse)

Die Linse mit einem Brennpunkt (monofokale Linse) erlaubt Ihnen in einer Entfernung ohne Brille scharf zu sehen. Also zum Beispiel in der Ferne. Die anderen Entfernungen (Zwischenbereich und Nähe) können Sie mit einer Brille scharf sehen.

Beispiele mit monofokalen Linsen:

Beide Augen werden gleich eingestellt.

Einstellung auf die Ferne: Sie sehen ohne Brille in der Ferne am schärfsten. Für den Zwischenbereich und den Nahbereich brauchen Sie eine Brille.

Einstellung auf den Zwischenbereich: Ohne Brille sollten Sie Sie am Computer-Bildschirm scharf sehen, auch das Essen sollte scharf zu sehen sein. In Innenräumen ist diese Einstellung sehr angenehm. Fürs Autofahren, oder wenn Sie ein schönes Buch lesen wollen, brauchen Sie eine Brille.

Einstellung auf den Nahbereich:

Sie können ohne Brille ein Buch lesen, brauchen aber für die Ferne und den Zwischenbereich eine Brille.

Beide Augen werden unterschiedlich eingestellt (Mono-Vision):

Ein Auge sieht besser in der Ferne und das andere Auge sieht besser im Zwischenbereich oder in der Nähe ohne Brille. Diese Einstellung wird oft gewählt, wenn Sie vor der Operation bereits unterschiedliche Brillenwerte an beiden Augen haben.

Eine Intraokularlinse mit erweitertem Brennpunkt (EDOF Intraokularlinse)

Linse mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF)

Die EDOF-Linsen ermöglichen eine erweiterte Tiefenschärfe im Vergleich zu den monofokalen Linsen. Das erlaubt in der Regel, 2 benachbarte Bereiche ohne Brille scharf zu sehen. Also zum Beispiel in der Ferne und im Zwischenbereich. Für die Nähe (z.B. ein Buch lesen) brauchen Sie aber eine Lesebrille.

Beispiele mit EDOF Linsen:

Beide Augen werden gleich auf die Ferne eingestellt.

Beim Autofahren ohne Brille können Sie die Schilder in der Ferne sehen und auch die Instrumente und den Navi im Zwischenbereich. Auch größer geschriebener Text, wie z.B. eine Speisekarte ist besser zu erkennen, wenn die Beleuchtung gut ist. Für die Nähe, wenn sie am Abend ein schönes Buch lesen wollen, brauchen Sie in der Regel eine Lesebrille.

Beide Augen werden leicht unterschiedlich eingestellt (Mini-Monovision):

Ein Auge wird auf die Ferne eingestellt, das andere Auge etwas mehr in die Nähe. So erreicht man eine größere Tiefenschärfe, wenn man mit beiden Augen sieht und braucht im Alltag weniger Brille. Eine komplette Brillenfreiheit wird damit in der Regel aber nicht erreicht. Wenn Sie länger lesen wollen, brauchen Sie mit größter Wahrscheinlichkeit eine Lesebrille.

Eine Intraokularlinse mit mehreren Brennpunkten (multifokale Intraokularlinse)

Multifokale Linsen:

Multifokale Linsen verteilen das Licht auf 3 oder 4 oder 5 Brennpunkte. Der Vorteil ist, dass damit eine größtmögliche Brillenfreiheit ermöglicht werden kann. Sowohl die Ferne, wie auch der Zwischenbereich und die Nähe werden mit diesen Linsen abgedeckt.

Es sollten keine anderen Erkrankungen der Augen vorliegen, wie ein Sehnervenschaden durch einen grünen Star oder eine Erkrankung der Makula.

Die Nachteile sind, dass durch die Lichtverteilung auf mehrere Brennpunkte ein Kontrastverlust entsteht und man besonders im Dunkeln Lichtringe (Halos) und Lichtkreuze (Starbursts) um punktförmige Lichtquellen sieht. Das kann besonders im Dunkeln, wie z.B. beim Autofahren in der Nacht stören.

Oft tritt nach der Operation eine Anpassung des Gehirns ein und viele Patienten berichten darüber, weniger störende Lichtempfindungen wahrzunehmen. Diese Anpassung kann Wochen und Monate dauern. Nicht jeder ist allerdings mit dem Sehen mit multifokalen Linsen nach der Operation glücklich.

Das Risiko, mit multifokalen Linsen unzufrieden zu sein, ist größer bei Frauen, bei Augen die zwischen 2-3 Dioptrien Kurzsichtigkeit haben und bei Menschen mit einem Hang zum Perfektionismus.

Leider kann noch nicht zuverlässig vorhergesagt werden, wer sich durch den Kontrastverlust und die Halos nach der Operation dauerhaft gestört fühlt, was dazu führt, dass bei bis zu 4% multifokaler Linsen gegen andere Linsen ausgetauscht werden.

Ihr Operateur

Dr. med. Marco Bornhauser, FEBO*

Facharzt für Augenheilkunde

Mehrere tausend erfolgreiche Linsen-Operationen, auch in Kombination mit Mikroinvasiven Glaukom Operationen (MIGS) zur Senkung des Augeninnendrucks.

Mitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), der Europäischen Gesellschaft für Katarakt und Refraktiven Chirurgie (ESCRS) und der Europäischen Gesellschaft für Glaukom (EGS).

*FEBO bedeutet: Fellow of the European Board of Ophthalmology

Augenchirurg Dr. med. Marco Bornhauser, FEBO

 Häufige Fragen zur Linsen- oder Katarakt-Operation

  • Das Auge wird in der Regel mit Tropfen betäubt und es wird eine intravenöse Sedierung von einem Anästhesisten durchgeführt. Das Ziel ist, dass Sie bei der Operation entspannt sind, aber nicht schlafen. Eine Vollnarkose ist bei den meisten Patienten nicht notwendig, was die Belastung für den Körper erheblich reduziert. Man kann während der Operation ein Druckgefühl spüren, aber in der Regel keine Schmerzen. Bei besonders schmerzempfindlichen Patienten oder komplizierten Ausgangssituationen kann man eine Betäubungsspritze neben das Auge geben. Damit erreicht man eine regionale Betäubung des gesamten Gebiets um das Auge. Der Effekt ist ähnlich, wie eine Spritze beim Zahnarzt, man spürt im Bereich des Auges und des Gewebes um das Auge nichts mehr.

  • Eine Linsen-Operation dauert in der Regel ca. 15 Minuten. Die genaue Dauer der Operation kann im Einzelfall variieren.

  • In der Regel sieht man am nächsten Tag, nachdem man den Augenverband entfernt bereits gut. Das ist aber noch nicht das Endergebnis. Oft wird das Sehen innerhalb der nächsten Tage mit dem normalen Heilprozess noch besser.

  • Wenn eine Linsentrübung vorliegt, die das Sehen signifikant verschlechtert, wird die Operation sowohl von den gesetzlichen, wie auch von den privaten Krankenkassen bezahlt.

    Bei der Voruntersuchung macht es Sinn, Vermessungen durchzuführen, um die Intraokularlinse berechnen zu können. Diese Vermessungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

    Sonderlinsen werden ebenso nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

  • Eine Katarakt-Operation ist in der Regel sehr sicher und gehört zu den am häufigsten durchgeführten und am besten erforschten Augenoperationen. Die Erfolgsraten sind hoch: Die meisten Patientinnen und Patienten erleben eine deutliche bis vollständige Besserung der Sehleistung nach der Operation. Wie bei jedem Eingriff gibt es jedoch mögliche Risiken und Nebenwirkungen. Zu den häufigsten sind vorübergehende trockene Augen, leichtes Brennen oder Unschärfe direkt nach dem Eingriff. Sehr selten treten ernsthafte Komplikationen auf, die eine dauerhafte Sehverschlechterung verursachen können, wie Infektionen, Netzhautablösungen, Blutungen der Aderhaut. Die Risiken hängen von individuellen Faktoren ab, z. B. dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Alter sowie dem Vorliegen weiterer Augenkrankheiten.

  • In der Regel werden beiden Augen an verschiedenen Tagen operiert.

  • Die Berechnung der Intraokularlinse (IOL) erfolgt mit speziellen Vermessungen des Auges und mathematischen Formeln, um eine scharfe Sicht nach der Katarakt-Operation zu ermöglichen. Sie berücksichtigt Faktoren wie Augenlänge, Hornhautkrümmung, tiefe der Vorderkammer, Dicke der Linse und die gewünschte Zielrefraktion. Moderne Verfahren umfassen:

    • IOL-Biometrie mit optischen oder Ultraschallmessungen

    • Mehrere Formeln (z. B. Barrett Universal II, Hoffer Q, SRK/T) zur Vergleichsanalyse

    • Anpassung an individuelle Augenparameter und Messunsicherheiten

    • Berücksichtigung von Vorerkrankungen, Pupillengröße und der geplanten zukünftigen Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur

    Was bedeutet das für Sie?

    • Die IOL-Stärke wird so gewählt, dass nach der Operation eine möglichst gute Brillenkorrektur erreicht wird.

    • Trotzdem können Abweichungen auftreten; der Augenarzt erklärt Ihnen vorab die erwartbare Ergebnisspanne.

    • In einigen Fällen sind postoperativ kleinere Anpassungen nötig (z. B. refraktive Laser-Behandlungen), um das Sehergebnis zu optimieren.

  • Nach der Operation dürfen Sie nicht selber aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Wir empfehlen, dass Sie sich von einem Freund oder Familienmitglied abholen lassen oder alternativ mit dem Taxi nach Hause gebracht werden.

  • Wir empfehlen, dass Sie sich von ihrem Hausarzt vor der Operation untersuchen lassen. In der Regel wird dort ein kleines Blutbild und EKG durchgeführt.

  • Nach der Operation werden in der Regel eine postoperative Kontrolle nach 1 Tag, nach 1 Woche und nach 1 Monat durchgeführt.

Kontakt und Anfahrt